AchtNacht von Sebastian Fitzek

Ani



Klappentext zum Buch
Es ist der 8. 8., acht Uhr acht.
Sie haben 80 Millionen Feinde.
Werden Sie die AchtNacht überleben?
Stellen Sie sich vor, es gibt eine Todeslotterie.
Sie können den Namen eines verhassten Menschen in einen Lostopf werfen.
In der „AchtNacht“, am 8. 8. jedes Jahres, wird aus allen Vorschlägen ein Name gezogen.
Der Auserwählte ist eine AchtNacht lang geächtet, vogelfrei.
Jeder in Deutschland darf ihn straffrei töten - und wird mit einem Kopfgeld von zehn Millionen Euro belohnt.
Das ist kein Gedankenspiel. Sondern bitterer Ernst.
Es ist ein massenpsychologisches Experiment, das aus dem Ruder lief.
Und Ihr Name wurde gezogen!

Meine Meinung zum Buch
In der AchtNacht ist fast alles möglich. Aufgrund einer Todeslotterie, de schon eine Weile im Internet kursiert, darf jeder Bürger unbescholten Gewalttaten begehen – an einer ausgesuchten Person, die nominiert wurde.
In diesem Fall trifft es den Musiker Ben, der momentan sein Leben so gar nicht im Griff hat. Nach einem Unfall ist seine Tochter querschnittgelähmt und hat nun einen Selbstmordversuch begangen. Aber war das wirklich ein Selbstmordversuch? Ben scheint der Einzige zu sein, der das nicht glauben will. Und nun ist ausgerechnet auf ihn ein Kopfgeld ausgesetzt, der Erste, der Ben tötet soll dieses erhalten..

Aber damit nicht genug, auch Arezu ist eine Auserwählte der Lotterie. Wieso gibt es zwei Todeskandidaten? Und wieso ausgerechnet in Berlin? Von allen Städten der Welt, beide Kandidaten in Berlin, das kann kein Zufall mehr sein, das glaubt auch Ben. Und nachdem eine Hetzjagd durch die Stadt beginnt, versucht er dem Ganzen auch noch nebenher auf den Grund zu gehen.

Der Autor hat hier ein sehr rasanten und schnellen Thriller geschrieben, in dem in jedem Kapitel wieder was geschieht, es noch schneller und spannender wird und in dem es von Zeit zu zeit immer wieder Wendungen gibt, die der Leser so nicht ahnt.

Die einzelnen Kapitel sind immer wieder aus Sichtweise der verschiedenen Personen geschrieben, was dem Leser einen guten Einblick gibt. Aber auch immer wieder am Verzweifeln ist, da es mitunter Ende der Kapitel gibt, wo man wissen will, wie es weiter geht, dann aber aus Sicht eines anderen Protagonisten geschrieben wird. So behält der Autor den Spannungsbogen bei und ich wollte das Buch kaum aus der Hand legen..

Am Ende fragte ich mich, wie kann ein Mensch nur so viel in nur einer einzigen Nacht erleben, überlebenund neu erfahren!? Hat Herr Fitzek hier wiedermal viel zu viel gewollt und zu viel in diesen Thriller gepackt? Manchmal war ich wirklich hin und her gerissen, wie ich das Ganze empfinden soll, man hat gar keine Zeit zum nachdenken gehabt, da man auch als Leser von einer absurden Situation in die nächste geschlittert ist..


Aber Fakt ist: Der Thriller war spannend und voll Wendungen und Überraschungen. Er war rasant geschrieben und ich fühlte mich von Anfang bis zum Ende einfach nur gut unterhalten. Klar, wer meinen Blog verfolgt weiß auch, ich bin ein total Fan des Autors, vielleicht sehe ich deswegen manchen Makel nicht, oder will ihn nicht sehen. Aber wenn mich ein Buch fesselt, dann hat es auch eine gute Kritik verdient. Und gut schreiben kann Herr Fitzek nun wirklich!

Mein Fazit also:
Wer schlechtes finden will, wird es finden, wer sich allerdings mal einen rasanten Thriller widmen möchte, der sollte den auf jeden Fall lesen. Es ist ein Szenario, was man sich niemals wünscht, wo ich mich allerdings manches mal frage: Sind wir wirklich so weit weg von so einer Art „Unterhaltung“ der Massen?





Knaur Verlag | 14.März 2017 | 416 Seiten |
Taschenbuch 12,99€ | E-Book 9,99€  | ISBN 3426521083

2 Kommentare:

  1. Hallöchen Anett,
    wir haben uns ja schon unterhalten und wer meine Rezension liest, der weiß auch, dass es mir da ähnlich ging - ich hätte mir einfach mal eine Verschnaufpause gewünscht. Aber die Spannung kann man dem Buch ja keinesfalls absprechen!
    Liebe Grüße,
    Katharina

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    Antworten
    1. Danke nochmal fürs verlinken!
      Ja, so eine Verschnaufpause hätte ich auch gerne gehabt, es ging so Schlag auf Schlag!
      Und trotzdem mag ich die Fitzek-Bücher gerne ;)

      Liebe Grüße Anett

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